Madeira
Zwei Wochen auf Madeira – Ein Paradies für die Sinne
12. Juni – 26. Juni 2025
Schon lange stand Madeira auf meiner Wunschliste und Mitte Juni 2025 war es endlich so weit. Zwei Wochen Natur, Fotografie und Entschleunigung. Trotz eines etwas holprigen Starts wurde die Reise genau das (und mehr), was ich mir erhofft hatte.
Perfekter Start – holpriger Einstieg
Der Flug von der Schweiz nach Funchal verlief reibungslos. Pünktlicher Abflug, ruhiger Flug und der spektakuläre Anflug auf Madeira war gleich ein fotografischer Leckerbissen. Schon beim Landeanflug konnte ich die Steilküste, das türkis schimmernde Meer und die extremen Höhenunterschiede der Insel bestaunen.
Am Flughafen angekommen, schlug die Euphorie jedoch kurz um. Die Übernahme des Mietwagens war eine Geduldsprobe, aber nach einiger Zeit hatte ich den Schlüssel in der Hand und konnte Richtung Hotel losfahren. Leider war es bereits abends und die Sonne schon fast weg. Meine Fotos für den Sonnenuntergang musste ich somit auf einen anderen Tag verschieben.
Angekommen – verspätet, hungrig, aber voller Vorfreude
Die Fahrt ins Hotel war sowohl herausfordernd als auch eindrucksvoll. Enge, kurvige Strassen und ein malerischer Ausblick. Die Ankunft im Hotel erfolgte deshalb deutlich später als geplant und das Abendessen musste improvisiert werden; mit einem Schokoriegel aus der Minibar, machte ich es mir erstmal gemütlich. Ich war da. Auf Madeira. Und bereit für zwei Wochen voller Natur, Licht und Fotografie.
Sonne, Farben und überwältigende Landschaften
Schon am nächsten Morgen war klar: Das Wetter spielt mit. Zwei Wochen lang hatte ich fast durchgehend Sonne, die hier und da von ein paar dramatischen Wolkenfeldern begleitet wurde, welche für spannende Lichtstimmungen sorgte. Besonders in den frühen Morgenstunden und am Abend zeigte sich Madeira von seiner allerbesten Seite.
Ich startete meine Reise im Norden der Insel, rund um Porto Moniz. Diese Region ist wild, grün und ursprünglicher als der Süden. Die Felsküsten, Wasserfälle und versteckten Aussichtspunkte waren für mich als Fotograf ein Traum. Besonders beeindruckt haben mich die Aussichtspunkte beim Leuchtturm von Ponta do Pargo, die Küstenlinie bei Ribeira da Janela und die dramatische Brandung an den Lavapools von Porto Moniz; sowie natürlich der Wald “Fanal”.
In der zweiten Woche zog ich weiter nach Funchal, wo ich die Nähe zu den Bergen, aber auch zu den klassischen Highlights der Insel genoss. Zum Beispiel den Sonnenuntergang am Pico do Arieiro; über den Wolken, mit einem Lichtspiel, das sich kaum in Worte fassen lässt oder kleine, fast schon märchenhafte Wanderungen entlang der Levadas.
Madeira – ein Ort, den man erlebt haben muss
Ob dramatische Klippen, uralte Lorbeerwälder oder farbenfrohe Sonnenuntergänge – Madeira bietet eine Vielfalt, die ich so auf keiner anderen Insel erlebt habe. Jede Kurve auf der Strasse, jeder neue Aussichtspunkt, jeder Spaziergang entlang der Levadas eröffnete mir neue Perspektiven und neue Möglichkeiten, die Schönheit dieser Insel mit der Kamera festzuhalten.
Ich kann diese Insel jedem wärmstens empfehlen – besonders all jenen, die die Natur lieben, gerne aktiv unterwegs sind oder sich fotografisch inspirieren lassen wollen. Trotz der kleinen Startschwierigkeiten war diese Reise ein Geschenk und vielleicht nicht meine letzte nach Madeira.